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Island - Reykjavík und der Süden

Aktualisiert: 3. Sept. 2023


ICELAND - Feuer und Eis, atemberaubende Landschaften, schroffe Felsen, heiße Geysire, lila Berge - Island, du wunderschönes Land, es war uns eine Ehre, dich endlich kennengelernt zu haben. Wir haben dich im Juni 2023 besucht, waren 8 Tage unterwegs, fuhren fast 2600 km und weil wir so viel gesehen und erlebt haben, gibt es 4 Blogeinträge über dich: 1. Island - Reykjavík und der Süden; 2. Island - Der Osten; 3. Island - Der Norden; 4. Island - Der Westen. Ich wünsche meinen LeserInnen viel Spaß beim Lesen unserer Reiseerlebnisse! :)


Reykjavík und Umgebung: Fagradalsfjall - Reykjavík - Þingvellir
Tag 1

Endlich ging es los! Monate fieberten wir darauf hin, nach Island fliegen zu können und auf einmal landeten wir auch schon früh morgens in dem Land, das wir seit Jahren besuchen wollten. Und wir konnten direkt starten: Unkompliziert holten wir unser Auto direkt am Terminal ab und fuhren zu unserem ersten Stopp: Dem Vulkan Fagradalsfjall. Wir parkten unten am kostenpflichtigen Parkplatz (ca. 6€) (bezahlen kann man über eine App oder einen QR-Code, der auf einem Plakat gut ersichtlich ist). Tipp: Auf jeden Fall bezahlen! Wenn du auf den Parkplatz fährst, scannt eine Kamera dein Kennzeichen. Vom Parkplatz aus gibt es verschiedene Routen, auf denen man zum Gipfel des Vulkanes laufen kann. Wir entschieden uns für die Routen A/B, welche einfacher als beispielsweise die Route C sind. Zeitlich gesehen sollte man für die Wanderung mindestens 2-3 Stunden einplanen. Wir liefen nicht ganz nach oben, da es sehr nebelig war und es keine flüssige Lava mehr zu sehen gab. Trotzdem ein sehr schöner Stopp. Wir hatten viel Spaß, die erkaltete Lava zu erkunden und die verschiedenen Farben und Schichten zu erforschen. Der Fagradalsfall bricht übrigens alle paar Jahre aus. Ein tolles Spektakel, auf das wir gehofft hatten. Ganz ungefährlich kann man dabei zusehen, wie Lavafontänen aus dem Vulkan schießen und das aus nächster Nähe. Leider hatten wir das Glück dieses Mal nicht, aber vielleicht hast du es ja auf deiner Reise nach Island :) Plane den Vulkan auf jeden Fall ein und informiere dich vorher, ob er derzeit aktiv ist. Sollte er es nicht sein, könnte man diesen Stopp natürlich auch auslassen.


Vom Fagradalsfjall aus fuhren wir ca. 1 Stunde zur Hauptstadt Reykjavík. Von den ca. 368.800 Einwohnern in Island leben allein 135.700 in der modernen und gleichzeitig sehr idyllischen Stadt. Ein Besuch lohnt sich definitiv! Du findest Souvenirshops, Shoppingläden, Thermen, Bars, Galerien, Museen und sogar einen Badestrand. Und viele der schönsten Sehenswürdigkeiten liegen nicht mehr als 30-40 km entfernt. Was wir in Reyjkjavík besucht haben: Das Kongress- und Konzertzentrum Harpa, den Hafen von Rejkjavík, die wunderschöne Hallgrímskirkja, welche als Wahrzeichen Reykjavíks gilt und die vielen süßen Gassen mit der Rainbow-Street. Dabei cruisten wir auf E-Rollern durch die City, die wir ganz einfach per App mieten konnten. Noch schnell Fish&Chips beim Reykjavík Fish Restaurant und dann ging es auch schon weiter. Wir besuchten das süße Städtchen übrigens noch ein zweites Mal an unserem letzten Abend, da es uns dort so gut gefallen hatte :)


Für uns ging es in den ca. 50 Minuten entfernten Nationalpark Þingvellir, welcher zum Golden Circle gehört. Vom kostenfreien Parkplatz erreicht man nach einer ca. 10-15 minutigen Wanderung durch die Almannagjá-Schlucht problemlos den Wasserfall Öxarárfoss. Unser erster Wasserfall und wir verliebten uns sofort in ihn. Er ist zwar klein, liegt aber wunderschön gelegen und hat seinen ganz eigenen Charme. Geologisch gesehen ist der Nationalpark übrigens interessant, weil hier die eurasische und die amerikanische Kontinentalplatte auseinanderdriften, was man deutlich an der Schlucht erkennen kann. Auch Islands größter See, der Þingvallavatn, liegt in dem Nationalpark. Definitiv ein Muss bei deinem Besuch in Island.


Der Süden: Haukaladur - Gullfoss - Kerið - Seljalandsfoss - Nauthúsagil - Skógafoss - Sólheimasandur (plane wreck) - Reynisfjara beach - Vík

Weiter im Golden Circle ging es zum 50 Minuten entfernten Hochtemperaturgebiet Haukaladur - ein absolutes Highlight unserer Tour. Wir parkten auf dem kostenfreien Parkplatz und liefen ca. 2-3 Minuten, bis wir am Ziel ankamen. Schon auf dem Weg sahen wir überall brodelndes Wasser und wir begannen schon Eines zu riechen: Den Schwefelgeruch, der von dem Thermalgebiet aufsteigt. Unangenehm, aber wir gewöhnten uns schnell daran oder vergaßen ihn eher bei dem Anblick, der sich uns bot. Ein absolutes Highlight ist der Geysir Strokkur, aus dem alle 5-10 Minuten eine bis zu 20 Meter hohe Wasserfontäne emporschießt. Was für ein Anblick! Um ihn herum finden sich viele weitere Quellen, deren Farben aufgrund der mineralischen Zusammensetzung von Rot bis Türkisblau variieren. Aber aufpassen: Das Wasser köchelt mit 80 bis zu 100 Grad ;)


Unser letztes Stopp des Tages war der nur 10 Minuten entfernte Wasserfall Gullfoss. Obwohl es schon 22 Uhr war, konnten wir fast bei vollem Tageslicht den 31 Meter hohen Wasserfall bestaunen, da es im Juni in Island kaum bis gar nicht dunkel wird. Wirklich ein tolles Erlebnis! Wir erreichten ihn nach einem kurzem Fußweg. Wasserfall und Schlucht stehen unter Naturschutz.


Tag 2

Der nächste Tag startete nicht weit von unserem Hostel entfernt beim Kratersee Kerið. Er liegt direkt neben dem kostenpflichtigen Parkplatz (ca. 6€). Die Farben der Landschaft dort sind unglaublich schön! Feuerrot, grasgrün, schwarz, türkisblau - ein mitreißender Anblick!


Danach fuhren wir durch Hvolsvöllur weiter zum Wasserfall Seljalandsfoss - einer der beliebtesten Wasserfälle Islands. 40 Meter stürzt der Wasserschleier an den Bergwänden des Eyjafjallajökull in die Tiefe. Wie viele Sehenswürdigkeiten in Island erreicht man ihn sehr gut: Du kannst direkt vom kostenpflichtigen Parkplatz (ca. 6€) die Wassermassen herabstürzen sehen und schon nach einem kurzen Fußweg bist du dort :) Ein besonderes Highlight an dem Wasserfall ist, dass man hinter dem Wasserschleier herlaufen kann. Unbedingt wasserfest anziehen: Du wirst definitiv nass! ;) Ein Hoch auf unsere Gummistiefel!


Abenteuerliche Wanderung gefällig? Dann ab nach Nauthúsagil. Die Straße dorthin ist ziemlich holprig, liegt aber nur ca. 15 Minuten vom Seljalandsfoss entfernt. Ein 4x4 Auto würde sich definitiv mehr empfehlen, aber man kommt auch so an sein Ziel. Auch hier beginnt nicht weit vom Parkplatz entfernt der Anstieg zum Nauthúsafoss. Würde man ganz nach oben laufen, würde man ca. 1 Stunde brauchen. Aus Zeitgründen entschieden wir uns allerdings dafür, nur die abenteuerliche Wanderung durch den kleinen Bach weiter unten etwas zu verfolgen. Auch hier waren wir froh über unsere Gummistiefel, da wir direkt im Wasser liefen. Sehr schön dort!


Unser nächstes Ziel lag ca. 40 Minuten von Nauthúsagil entfernt: Das Flugzeugwrack von Sólheimasandur. Um zu diesem Wrack zu gelangen, gibt es zwei Wege: Entweder läuft man vom kostenpflichtigen Parkplatz ca. 45 Minuten oder man bezahlt den Offroad-Bus, der in ca. 10 Minuten dort ist. Die Fahrt kostet zwar ca. 20€, ist aber eine absolute Zeitersparnis und ein spaßiges Erlebnis, weil man im Bus durch die holprige Straße hoch und runter geworfen wird :) Bei dem Wrack handelt es sich um ein im Jahre 1973 abgestürztes US Navy Douglas C-117D Flugzeug. Der Stopp lohnt sich definitiv, wenn man den Bus nimmt. Der Zeitaufwand zu Fuß ist etwas zu hoch finde ich. Also entweder den Bus nehmen oder auslassen :)


In nächster Nähe befindet sich einer der spektakulärsten Wasserfälle: Der Skógafoss. Er liegt genau genommen direkt neben dem Parkplatz ;) 60 Meter rauscht er in die Tiefe. Neben ihm führt eine Treppe nach oben, von wo aus man einen tollen Blick auf den Wasserfall und das Tal hat. Definitiv ein Muss! Wir waren begeistert von der Wassermasse dieses Naturspektakels.


Wen es interessiert: Ein Stückchen weiter die Straße entlang findet man die Rútshellir Caves. Hierbei handelt es sich um Grassodenhäuser, in denen früher Heu gelagert wurde.


Der südlichste Ort Islands ist der kleine Ort Vík. Hauptattraktion ist der schwarze Lavastrand Reynisfjara mit der Basalthöhle Hálsanefshellir. Der Strand ist wirklich riesig und unglaublich schön. Überall steigen Felsen über einem empor - man wird von dem Anblick regelrecht mitgerissen! Aus dem Meer ragen die Felsspitzen Reynisdrangar, denen nachgesagt wird, dass es versteinerte Trolle seien. Vom Strand aus sieht man zudem den Felsbogen von Dyrhólaey. Man kann auch zu dem Vorgebirge vorfahren und nach vorne zum Bogen wandern, allerdings war das Gebiet schon abgesperrt, als wir dort waren (es wäre bis 19Uhr geöffnet gewesen). Aufpassen sollte man an diesem Strand vor den sogenannten "sneaker waves": Es handelt sich hierbei um ein natürliches Phänomen, bei dem mehrere kleine Wellen sich zu einer großen Welle verbinden und ganz plötzlich aus dem Meer schießen und einen durch ihren Sog mitreißen können. Das kann sehr gefährlich bis lebensgefährlich werden, also bitte die Warnhinweise beachten!


Vík an sich ist eine süße kleine Stadt. Man kann einen Hügel hochfahren und hat von dort einen tollen Blick auf die Stadt und den schwarzen Strand. Erwähnenswert ist das Schulbuscafé Skool beans micro roaster, das leider geschlossen hatte, als wir in Vík waren, aber ihm wird nachgesagt den besten Kaffee Islands zu machen, also gern vorbeischauen. Direkt vor unserem Hostel gab es zudem einen leckeren Crêpes-Stand :)


Nach einer Nacht in Vík verließen wir auch schon den Süden Islands. Der Süden allein hat uns schon so beeindruckt mit seinen Wasserfällen und schroffen Felsen. Mit seinen bunten Farben und Geysiren. Wir waren sofort Feuer und Flamme - oder besser gesagt Feuer und Eis - für dieses Land. Und so gespannt, was uns noch erwarten würde.


Lies gerne auch die anderen Blogeinträge zu Island, wenn dich das Land interessiert :) Ich bilde in meinen Blogeinträgen definitiv nie alles ab, was ein Land oder ein Ort zu bieten hat, es handelt sich lediglich um Ausschnitte und Dinge, die wir geplant und erlebt haben. Natürlich kann man in Island noch viel mehr sehen und erleben. Es gibt Museen, Galerien, Ausflüge, Wanderungen ohne Ende, das Hochland und und und. In unserer Tour war das eingeplant, was in 8 Tagen machbar ist und was wir unbedingt sehen wollten. Wer Anregungen, Tipps oder andere Erfahrungen gemacht hat, kann mich gern anschreiben und seine Erfahrungen mit mir teilen. Ich freue mich darauf! :) Und ich hoffe, ich konnte den Ein oder Anderen zu einer Reise in dieses unglaublich tolle Land inspirieren!


Tag 8 Eine Ergänzung zu Rejkjavík und Umgebung: Ishestar Horse Riding - Blaue Lagune

Die Tage 3 bis 7 findest du in den anderen Blogeinträgen zu Island. Da wir die Insel einmal komplett umrundet haben, befanden wir uns am letzten Tag wieder in Reykjavík und Umgebung und deswegen kommt an dieser Stelle die Ergänzung ;) Für Tag 8 hatten wir noch zwei Ausflüge über Get your Guide gebucht: Einen Ausritt bei der Ishestar Horse Riding Farm. Etwas teuer (ca. 106€), aber das war es allemal wert! Wir fuhren zu dem Isländerhof und wurden super lieb und freundlich an das Reiten herangeführt. Die Tour war sowohl für erfahrene Reiter, als auch für komplette Anfänger geeignet. Wir sahen uns erst ein Video an und konnten dann Fragen stellen. Die Ponys wurden der Reiterfahrung nach den Reitern zugeteilt. Danach ging es los. Wir ritten erst im Schritt durch die wunderschöne Lavalandschaft, den Wind in den Haaren. Nach ein paar Minuten trennte sich die Gruppe in erfahrene Reiter und Anfänger. In der Gruppe mit den erfahrenen Reitern tölteten wir beispielsweise (eine Gangart, die nur Isländerponys beherrschen) und ritten eine etwas schwierigere Route. Bei einer Pause erzählte uns die Leiterin der Gruppe ein paar Fakten zu Island. Dass in dem Land mehr Schafe als Menschen leben und ungefähr 100.000 Islandponys. Oder, dass es keine anderen Pferderassen außer die kleinen und robusten Isländerponys gibt :) Danach ritten wir mit strahlendem Gesicht und glücklich zurück.


Der zweite Ausflug war der Besuch in der Blauen Lagune - der wohl bekanntesten Therme der Welt. Der Eintritt beläuft sich auf ca. 96€, was erst einmal sehr teuer klingt, aber die Therme ist das definitiv wert. Umgeben von erkalteter Lava badet man in 38-Grad warmen, milchig blauem Wasser, das seine Farbe von Mineralien und Algen erhält. Das Wasser hat eine sehr gute Wirkung auf die Haut und war selbst außerhalb der Therme so hellblau, dass es fast weiß wirkte. Es reinigt sich alle paar Stunden von selbst, sodass es nicht gechlort werden muss. Wir durften sogar Conditioner in die Haare machen und selbst im Wasser einwirken lassen. Gut zu wissen ist übrigens, dass das Wasser die Haare austrocknet! Also lieber eine Badekappe tragen oder die Haare so hochbinden, dass sie nicht nass werden. Überdies werden im Wasser Peeling- und Schlamm-Masken ausgegeben, es gibt zudem eine Bar (Getränke dürfen auch beim Baden getrunken werden), eine Sauna, ein Dampfbad, man kann sich massieren lassen, im Innenbereich kann man im Restaurant essen gehen und sogar ein eigenes Hotel befindet sich in der Anlage. Um Handtücher muss man sich auch keine Gedanken machen: Jedes Mal, wenn wir von draußen reinkamen, bekamen wir neue. Man kann dort definitiv Stunden verbringen, was wir auch taten. Es war der perfekte Abschluss für unseren Roadtrip und bekommt trotz des hohen Preises eine klare Empfehlung von mir. Man ist ja schließlich nur einmal (oder nicht jedes Jahr) in Island ;)


Unsere Hotels in Reykjavík und im Süden
  • 1. Nacht: Selfoss Hostel in Selfoss: Ein einfaches Hostel mit Self-Check-In und Gemeinschaftsbad. Nicht das schönste Hostel der Welt, für eine Nacht ließ es sich aber gut aushalten und war preisgünstig.

  • 2. Nacht: Arsalir Guesthouse in Vík: Eine der schönsten Unterkünfte unseres Island-Trips. Es handelt sich hierbei um ein Haus, in dem mehrere Zimmer vorhanden sind. Unser Zimmer war liebevoll und süß eingerichtet, die Gemeinschaftsbäder waren schön und sauber. Morgens wurde uns ein kleines isländisches Frühstück zubereitet. Das Personal war besonders freundlich und wir haben uns gut unterhalten können :)

  • 7. Nacht: Hotel Viking in Hafnarfjörður bei Reykjavík: Das Beste kommt zum Schluss. Das Hotel Viking ist wie der Name sagt ganz im Wikinger-Stil gehalten :) Und gefiel uns mitunter am besten von allen Unterkünften. Morgens gab es ein leckeres Frühstücksbuffet. Das Wasser in diesem Hotel roch ziemlich nach Schwefel, was aber scheinbar normal ist. Selbst so kann man es bedenkenlos trinken.

From anney with love - ein paar Ergänzungen
  • Von Deutschland aus fliegt man je nach Flughafen ca. 3,5 Stunden. Von Frankfurt am Main aus konnten wir ohne Umsteigen durchfliegen.

  • Im Juni wird es in Island so gut wie nicht dunkel und man kann das Phänomen der Mitternachtssonne erleben. An manchen Tagen wird es 24 Stunden lang nicht dunkel.

  • In diesem Monat blühen zudem überall die schönen Lupinen, die das Land in ein zartes Lila hüllen.

  • Im Mai und Juni bekommen alle Tiere ihre Babys, sodass du überall kleine Lämmer, Fohlen und Babyvögel beobachten kannst. Zu süß!

  • Besonders Juli und August zählen zur Hauptsaison in Island. Es empfiehlt sich, Unterkünfte, Ausflüge und Tickets im Voraus zu buchen.

  • Das Wasser in Island ist eines der reinsten Wasser der Welt. Das Leitungswasser kann also bedenkenlos getrunken werden.

  • Die Wege zu den jeweiligen Wasserfällen und Sehenswürdigkeiten sind oft einfach zu überwinden und bedürfen keiner großen Wandererfahrung.

  • Viele Wasserfälle befinden sich direkt neben der Straße und könnten sogar aus dem Auto heraus fotografiert werden.

  • Für die Sommermonate in Island solltest du verschiedene Kleidung mitnehmen: Von wind- und wasserfester Kleidung bis zu leichterer Kleidung kann alles dabei sein. Island ist ein eher kühleres Land. Es heißt ja auch "ICE"-Land ;) Wir hatten maximal 16 Grad. Im Durchschnitt hatte es ca. 10-12 Grad würde ich schätzen. Wir waren aber auch an Orten, an denen es nur 4, sogar 0 Grad hatte. Also einfach wetterfest eindecken und vor allem an passendes Schuhwerk denken. Wanderschuhe und Gummistiefel sind ein Muss :)

  • Wir sind mit unserem kleinen Automatik-Mietwagen gut zurechtgekommen, dennoch würden wir uns beim nächsten Mal für ein 4x4 Allrad-Auto entscheiden, da viele der Straßen nur damit befahren werden dürfen. Allerdings mussten wir nur zweimal unsere Route etwas verändern, weil wir mit dem Mietwagen nicht weiterfahren durften.

  • Zum Thema Tanken noch eine Ergänzung: Es gibt dort meistens nur Tanksäulen ohne Personal, das heißt, dass das Tanken so funktioniert, dass du vorher an einem Automaten auswählst, wie viel du maximal tanken willst - beispielsweise 100€ - und bezahlst erst einmal; dann wird die Tanksäule freigeschalten und du kannst bis zu diesem Limit tanken. Nicht wundern: Auf dem Online-Banking erscheint oft erst der Maximalbetrag. Dieser wird allerdings innerhalb weniger Stunden umgebucht auf den Betrag, den du tatsächlich getankt hast. Oder: Sollte es eine "normale" Tankstelle sein, gilt das gleiche Prinzip: Du kaufst an der Kasse eine Tankkarte - bezahlst also im Voraus - und kannst daraufhin dein Auto tanken.

  • Wir haben es geschafft, die Insel in 8 Tagen zu umrunden. Allerdings war der Zeitplan sehr straff und wir mussten den Westen zum größten Teil auslassen. Wer meine Route also gern nachfahren möchte oder noch Zwischenstopps im Hochland einplant, sollte mindestens 10 Tage fahren. Wir hatten besonders den Vorteil, dass es im Juni nicht dunkel wurde, sodass wir selbst um 22Uhr noch gut fotografieren konnten.

  • Für die Sammler: Mein Reiseführer war wieder von Marco Polo.

Let´s talk about money - Hier ein Überblick
  • Zu unserer großen Freude konnten wir wieder überall mit Kreditkarte bezahlen und mussten so kein Geld umtauschen :)

  • Island ist ein sehr teures Land, das sollte man bei der Reiseplanung definitiv beachten: Wir gaben für die 8 Tage mit Flug und allem drum und dran insgesamt ca. 2300€ aus. Im Folgenden etwas aufgesplittet: Für die Flüge gaben wir pro Person jeweils ca. 430€, für das Auto ca. 300€, für den Tank ca. 170€, für die Unterkünfte ca. 450€, für die Ausflüge/Eintritte ca. 270€, für die Kofferaufgabe ca. 130€, für Lebensmittel ca. 80€, für Restaurants/Cafés o.Ä. ca. 160€ und den Rest für Sonstiges aus.

  • Vor allem das Essen ist sehr teuer: Für Fish&Chips bezahlten wir in Reykjavík beispielsweise knapp 25€.





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