Thailand
- annikasponar
- 24. Apr. 2024
- 15 Min. Lesezeit

Heiße Tage und Nächte, Traumstrände und eine der besten Küchen weltweit. All das und noch viel mehr ist Thailand. Wir waren im März 2024 dort und was wir gesehen und erlebt haben, halte ich in folgendem Blogeintrag fest. Natürlich kann man Thailand auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen erleben: Ob als Backpacker, Rundreiser oder Hotelurlauber - Holzklasse oder Luxus - alles ist hier möglich. Wir waren die klassischen Hotelurlauber :) Wer also Tipps und Tricks für günstiges Reisen und Backpacking sucht, ist hier falsch ;) Da dies hauptsächlich mein Reisetagebuch ist, halte ich meine Eindrücke und Erlebnisse hier fest. Ich stelle keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder behaupte, alles gesehen zu haben. Der eine oder andere findet sicher etwas Neues für sich und fühlt sich im besten Fall zu einer Reise in dieses wunderschöne Land inspiriert.
Inhalte
Vorbereitungen
Die Anreise
Unser Reiseplan & unsere Hotels
Bangkok: Von A nach B, Highlights, Weiterreise
Ko Samui: Highlights, Chaweng Beach, Weiterreise
Phuket: Highlights, Kamala Beach
Phi Phi Islands: Highlights
Zusammenfassung
Let´s talk about money
From Anney with love
Vorbereitungen
Für Thailand sind keine Impfungen vorgeschrieben (Stand 2024). Je nach dem, wo man hinreist, empfiehlt es sich allerdings vor allem ein paar der "Grundimpfungen" zu haben. Da ich aber kein Arzt bin, werde ich diese hier nicht nennen :) Frage gerne deinen Arzt, wenn du dir unsicher bist oder schau auf der Website des auswärtigen Amtes nach.
Du brauchst auf jeden Fall einen gültigen Reisepass.
Das Visum ist für Touristen, die maximal 30 Tage in Thailand bleiben möchten, kostenfrei und muss nicht vorher beantragt werden.
Mückenspray und eine gute Reiseapotheke empfehlen sich. Für mich war es besonders wichtig, Medikamente gegen Übelkeit & Co dabei zu haben. Auch Elotrans & Co sind empfehlenswert, wenn du wirklich eine Lebensmittelvergiftung haben solltest und dir Elektrolyte fehlen.
Sinnvoll ist weiterhin eine Auslandskrankenversicherung, welche man beispielsweise über Check24.de abschließen kann. Kosten für Ärzte, Medikamente, Transporte etc können im Ausland schnell in den 5-stelligen Bereich schießen, also gehe lieber auf Nummer sicher. So eine Versicherung ist nicht einmal teuer ;) Wir hatten zudem eine Reiserücktrittsversicherung, weil die Reise sehr teuer war und wir im Fall der Fälle nicht auf den Kosten sitzen bleiben wollten.
In Thailand ist es grundsätzlich immer warm. Lange Kleidung wirst du eher selten bis gar nicht brauchen. Wenn du aber einen Tempel besuchen möchtest, brauchst du unbedingt etwas, was Schultern und Beine bedeckt.
In Hotels ist es üblich nur Frühstück zu buchen, da es sehr günstig ist, sich auch ohne Hotel zu verpflegen. Buche also nicht ein All-Inclusive-Hotel. Die Straßenstände außerhalb der Hotels zu testen ist ein Muss, denn das Essen dort ist nicht nur günstig, sondern absolut lecker!
Einen Reiseadapter benötigten wir in diesem Falle nicht, weil unser Hotel Universalsteckdosen hatte. Solltest du aber in einem anderen Hotel sein, empfiehlt es sich möglicherweise, einen dabei zu haben.
Wem es wichtig ist, Internet außerhalb des Hotels (oder außerhalb von Restaurants) zu haben: Vor Ort können SIM-Karten gekauft werden.
Geld wechseln kann man direkt am Flughafen. Allerdings ist der Kurs dort oft schlechter als in den Wechselstuben innerhalb der Ortschaften.
Wichtig für Raucher (ich rauche zwar nicht, aber möglicherweise ist es für manche gut zu wissen): Jegliche Form von E-Zigaretten, Iqos, Terea & Co sind strengstens verboten und werden mit Geld- oder sogar Freiheitsstrafen geahndet. Grundsätzlich ist Rauchen oft nur an ausgeschilderten Plätzen erlaubt und wird ebenfalls mit Geldstrafen sanktioniert, wenn man sich nicht daran hält.
Ein guter Tipp am Rande: Nimm Badeschuhe mit! Du kannst nie wissen, auf was du im Meer treten könntest und vergiss nicht: Du befindest dich an einem exotischen Ort. Dass es dort das ein oder andere giftige Meerestier gibt, ist nicht sehr unwahrscheinlich. Also: Don´t touch anything! ;) Ist auch besser für die Tier- und Pflanzenwelt.
Die Anreise
Ein Direktflug nach Thailand dauert ca. 11,5 Stunden. Die meistens Airlines bieten Flüge mit Zwischenstopps an. Wir flogen mit der Airline Etihad und landeten in Abu Dhabi zwischen. Der Flug dorthin dauerte ca. 6 Stunden. Von dort aus ging es direkt nach Bangkok, was nochmals ca. 6 Stunden dauerte. Wir waren sehr zufrieden mit der Airline :)
Dort angekommen mussten wir den Transfer zu den Hotels immer selbst organisieren. (Oft buchen wir Pauschalreisen mit Transfer, deswegen die Ergänzung). Diese zu organisieren war zum Glück sehr einfach. In Bangkok konnte man Nummern ziehen, um dann zu seinem Taxi gelotst zu werden. Von den Hotels aus organisierten wir die Taxis immer an der Rezeption, was auch reibungslos funktionierte.
Unser Reiseplan & unsere Hotels
Wie bereits erwähnt: Die Möglichkeiten Thailand zu bereisen sind sehr vielfältig: Das Land besitzt ca. 500 Inseln, eine schöner als die andere. Viele natürlich auch weniger touristisch oder gar unbewohnt, aber wie du merkst: Es gibt viele mögliche Reiseziele. Inselhopping ist günstig und unkompliziert. Jeder, den man fragt, hat eine andere Lieblingsinsel, ganz zu schweigen von Zentral- und Nordthailand. Nach langem Hin- und Her Überlegen entschieden wir uns für die folgenden Stopps:
3 Nächte Bangkok im Furama Silom: Die Zimmer des Hotels sind zwar recht einfach eingerichtet, aber das Hotel ist ordentlich und gut gelegen. Außerdem gibt es ein gutes Frühstück und einen Pool auf der Dachterrasse. Uns gefiel es im Großen und Ganzen gut. Atemberaubend ist vor allem der Ausblick vom Dach. Sowohl bei Tag, als auch bei Nacht. Wir konnten uns kaum davon losreißen!
6 Nächte Ko Samui im Chaba Cabana: Ein tolles Hotel! Die Anlage ist sehr schön, absolut grün und liegt direkt am Meer. Das Personal ist freundlich und zuvorkommend und das Essen ist lecker. Die Zimmer sind modern und gepflegt. Zur Ausstattung gehören auch ein Fitnessstudio, ein Billardtisch, die Möglichkeit kostenfrei Kajak zu fahren und ein Massagepavillon (eine Massage kostet im Schnitt nur 10€). Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Vom Flughafen haben wir dorthin nur ca. 10 Minuten gebraucht. Rundherum gibt es mehrere Restaurants und Bars. Am schönsten fanden wir die Restaurants, die direkt am Strand lagen. Mit den Füßen im Sand und direktem Blick auf das Meer leckeres Essen genießen. Was gibt es Schöneres?
4 Nächte Phuket im Sunprime Kamala Beach: Unser Favorit unter den Hotels. Ich war 2017 schon einmal in diesem Hotel und hatte es in guter Erinnerung behalten. Und das zurecht ;) Das Hotel liegt direkt am Meer. In der Umgebung gibt es viele Shops, Straßenstände und Restaurants. Langweilig wird einem hier nicht. Die Zimmer sind schön und neu (große Balkone!), es gibt mehrere Pools mit Poolbar, 2 Restaurants (verschiedene Themenabende), die Möglichkeit Tischtennis und Darts etc zu spielen, eine tolle Grünanlage und Massagetempel. Besonders toll ist der große, breite Strand von Kamala, der direkt vor dem Hotel liegt. Läuft man an ihm entlang, findet man viele Shops und Strandrestaurants. Ein toller Urlaubsort!
Bangkok
One night in Bangkok war endlich nicht nur ein Lied. Bangkok ist wild, heiß, voller Kultur und Moderne. Ca. 11 Mio Menschen leben in der Stadt der Engel, wie die Thais sie selbst gern nennen (thai. Krung Thep). Neben Wolkenkratzern liegen alte Tempel, Tuktuks fahren überall durch die Stadt und der Fluss Chao Phraya lädt zu abendlichen Bootstouren ein.
Die Eindrücke in Bangkok sind unzählbar. Und niemals schafft man in 3 Tagen alles zu sehen. Deshalb entschieden wir uns für ein paar der Highlights. Sich in Bangkok zurecht zu finden, mag erst einmal kompliziert erscheinen. Zumal man nicht wie in der EU auf die mobilen Daten zugreifen kann. Es ist möglich, sich eine SIM-Karte zu kaufen, wir entschieden uns aber dagegen und kamen auch so zurecht.
Von A nach B
Unsere erste Anlaufstelle war der Hop-On-Hop-Off-Bus. Dieser fährt zu den wichtigsten Highlights und ist nicht sehr teuer.
Relativ schnell kamen wir dann zu unserer Lieblingstransferart in Bangkok: Den Tuktuks :) Klein, schnell und sicher nicht sehr verkehrssicher flitzen sie für sehr wenig Geld durch die City. Uns gefiel dies sehr gut, da man mit den Fahrern unglaublich gut handeln konnte. Aufpassen muss man hier nur vor der sogenannten "Tuktuk-Mafia". Das hört sich jetzt dramatischer an als es ist: Die Fahrer bekommen von manchen Geschäften Spritgeld oder Ähnliches, wenn sie Touristen zu den jeweiligen Läden bringen, damit diese sich dort umschauen. Ein, zwei Fahrern zuliebe machten wir den Spaß mit, fanden es allerdings schon aufdringlich. Man wird zwar nicht gezwungen, etwas zu kaufen und die Verkäufer akzeptieren auch ein Nein und bleiben freundlich, aber etwas genervt waren wir davon schon. Ich kenne auch Menschen, die schlechtere Erfahrungen gemacht haben, da die Ladenbesitzer sehr drängend waren. Also am besten nie allein fahren. Zum Glück gab es nicht viele Fahrer, an die wir gerieten, die eine derartige "Kooperation" hatten. Ich kann es trotz dessen ungemein empfehlen, sich von den Tuktuks durch Bangkok fahren zu lassen. Vor allem, wenn man sich nicht auskennt und kein Internet hat ;) Wir zeigten den Fahrern einfach den Ort, zu dem wir gefahren werden wollten auf der Karte, handelten einen Preis aus und genossen die wilde Fahrt durch die Stadt.
Eine weitere Art der Fortbewegung sind Wassertaxis, die für wenig Geld auf dem Kanal herumfahren. Hierbei handelt es sich um Fähren oder kleinere Motorboote.
Natürlich gibt es auch ganz normale Taxis :) So kommt man beispielsweise am einfachsten zum Flughafen.
Eine Hochbahn namens Skytrain (BTS) und zwei U-Bahn-Linien (MRT) gibt es auch. Mit diesen sind wir allerdings nicht gefahren. Die Tickets hierfür sind sehr günstig (ca. 140 Baht).
Highlights
Wir ließen uns in Bangkok von Ort zu Ort treiben und von den wunderbaren Eindrücken berieseln. Im Folgenden liste ich unsere Highlights und besuchten Orte auf. Kurz vorab: In Bangkok ist es unfassbar heiß! Denke daran, dich regelmäßig einzucremen (LSF 50) und genügend Wasser zu trinken. Trage am besten immer einen Hut oder Ähnliches.
Wat Pho: In dieser Tempelanlage, in der die älteste Universität des Landes gegründet wurde, findet man einen 46 Meter langen, vergoldeten liegenden Buddha. Besonders schön sind die mit Perlmutt verzierten Fußsohlen der Statue. Die Anlage ist wunderschön und gehört mit zu einem Must-See in Bangkok. Der Eintritt liegt bei ca. 200 Baht.
Asiatique: Ein riesiger Nachtmarkt mit massig Geschäften und Restaurants. Sogar ein Riesenrad steht dort (400 Baht). Der Ort ist zudem wunderschön gestaltet und es gibt Shops ohne Ende. Wer richtig shoppen will, geht am besten dort hin ;)
Dinner-Kreuzfahrt: Ein Muss in Bangkok! Wir buchten ganz einfach eine Tour über Get your Guide, fuhren zum Treffpunkt und genossen leckeres thailändisches Essen und eine Kabarett-Show. Einfach nur ein Traum: Oben auf dem Deck stehen und den warmen Wind auf der Haut spüren, während man an Bangkoks Tempeln und der Skyline vorbeischippert.
Bootstour vom Racha-Pier: Da wir unbedingt auch eine Tour bei Tag machen wollten, buchten wir eine Bootstour auf einem kleinen Motorboot. Wir durften sogar einen kleinen Mini-Floating-Markt miterleben (es gibt auch einen großen Floating-Market, wir hatten allerdings gehört, dass sich diese nicht wirklich lohnen, da sie touristisch sehr überzogen sind). Unser Mini-Floating-Market war ein einzelner Mann mit seinem kleinen Boot und allerlei Früchten und Souvenirs.
Wat Arun: Unsere Bootstour endete direkt vor dem "Tempel der Morgenröte". Der Wat Arun ist 67m hoch und mit Porzellan und buntem Glas verziert und einer der beliebtesten Touristenziele. Der Eintritt beläuft sich auf ca. 100 Baht.
Mit einem Wassertaxi kommt man direkt vom Wat Arun zum Pier Tha Chang. Von dort aus ist es ein kurzes Stück zu Fuß zum Königspalast: Der Königspalast stellt zusammen mit dem Wat Phra Kaeo die berühmteste Sehenswürdigkeit in Bangkok dar und ist ein absolutes Muss. Der Eintritt kostet ca. 400 Baht. Gut zu wissen: In vielen anderen Tempeln reicht es, ein Tuch über die Schultern zu legen, um bedeckt zu sein. Dort musst du allerdings ein T-Shirt oder Ähnliches tragen. Die Anlage ist wirklich sehr eindrucksvoll! Riesengroß und voller bunter Tempel. Ein gutes Restaurant direkt in der Nähe ist Thong Heng Lee.
China-Town: Eine Überflutung von Reizen und Eindrücken jeglicher Art. China-Town ist ein sehr wilder Stadtteil in Bangkok. Straßenstand an Straßenstand reihen sich hier und bieten die exotischsten Speisen an. Wie man es sich eben vorstellt ;) Wir aßen bei Sweet tooth beispielsweise ein Eis, das von einem Marshmallow umhüllt war. Lecker! Oder Pad Thai an einem der Straßenstände. Davor musst du auch keine Bedenken haben. Wir haben von keinem Essen irgendwas bekommen und waren wirklich nicht wählerisch. Ansonsten ist China-Town voller verschiedenster Läden, laut, wuselig, stark besucht (besonders abends), aber vor allem eins: Einen Besuch wert. Das musst du auf jeden Fall gesehen haben! ;)
Patpong Night Market: Ebenfalls eine einmalige Erfahrung. Hier findest du Shop an Shop und vor allem Eins: Ping-Pong-Bars. Pass auf die Schlepper auf, die dich alle paar Meter in ihre Bar ziehen wollen. Einfach weitergehen und Nein sagen. Irgendwann geben sie auf und ziehen zum nächsten Tourist weiter. Ansonsten ist der Markt ganz interessant und man findet viele Souvenirs ;)
Weiterreise
Nach three nights in Bangkok ging es für uns zum nächsten Stopp. Wir fuhren mit dem Taxi zum Flughafen und flogen nach Ko Samui. Der Flug dauerte nur ca. 45min und war unkompliziert und smooth.
Ko Samui
Ko Samui ist Thailands drittgrößte Insel mit ca. 50.000 Einwohnern. Da die Insel nicht sehr groß ist, lässt sie sich easy an einem Tag erkunden. Wir machten eine organsierte Tour über Get our Guide zu den Highlights:
Big Buddha Temple: Der erste Stopp führte uns zur buddhistischen Tempelanlage Wat Phra Yai, welche bekannt für ihren 12 Meter hohen goldenen Buddha ist, der oben auf einem kleinen Hügel sitzt. Die Anlage ist sehr schön und voller bunter Statuen und Gebäude. Auch viele Shops gibt es hier.
Plai Laem Temple: Nicht weit davon findet sich die nächste bunte Tempelanlage, die direkt an einem See liegt. In diesem wimmelt es nur so von Welsen und Schildkröten ;) Highlight ist die 18-armige Statue der Göttin Guanyin.
Lad Koh View Point: Wer eine wunderschöne Aussicht auf den Chaweng Beach haben möchte, fährt zu diesem Aussichtspunkt.
Grandfather & Grandmother Rock: Weiter ging es zu einer sehr interessanten Felsformation. Wieso interessant? Die sagenumwobenen natürlichen Felsen erinnern an männliche und weibliche Genitalien. Niemals? Dachten wir auch erst ;)
Guan Yu Schrine: Hier findest du eine riesige Statue des Generals Guan Yu. Eine sehr schöne Andachtsstätte.
Kunaram Temple: In diesem buddhistischen Tempel ist eine Mönchsmumie ausgestellt. Wir fanden das Ganze etwas makaber, da die meisten Touristen einfach nur damit beschäftigt waren, Fotos von der Mumie zu machen. Hier gehört unserer Meinung nach ganz klar ein Fotoverbot hin, um den Mönch gebührend zu ehren. Wir machten aus Respekt definitiv kein Foto. Trotz dessen ist es eine schöne Tempelanlage mit tollen Statuen.
Namuang Wasserfall: Unser letzter Stopp war der Wasserfall Namuang. Ein schöner Wasserfall, vor dem ein kleiner natürlicher Pool liegt, in dem man auch baden kann.
Chaweng Beach
Unsere restlichen Tage verbrachten wir am Strand und am Pool. Das Meer vor unserem Hotel war so schön und warm. Sicher hatte das Wasser über 30 Grad. Durch Ebbe und Flut war es immer unterschiedlich tief, eher niedrig. Wir genossen die Tage dort sehr. Das Wetter war immer gut, die Menschen waren sehr freundlich und die Erfahrungen dort ließen uns komplett den Alltagsstress vergessen.
Hier noch unsere Lieblingsrestaurants in fußläufiger Nähe: Direkt am Strand liegt das Restaurant "Your Place". Wir mochten es vor allem, weil es direkt am Strand liegt und man einen wunderschönen Blick auf das Meer hat, während man isst. Auch das "Olivio" liegt a.) direkt am Strand und b.) direkt neben dem Hotel :) Das Essen dort war etwas teurer als in den umliegenden Restaurants, aber sehr gut! Unsere absoluten Favoriten waren das "Lecker Schmecker" und das "Khao Kate". Super Essen zu sehr günstigen Preisen und es gab immer W-Lan ;)
Weiterreise
Nach 6 Nächten verabschiedeten wir uns von der schönen Insel Ko Samui und flogen nach Phuket. Der Flughafen von Ko Samui ist übrigens einer der schönsten Flughäfen, die ich jemals in meinem Leben gesehen habe. Komplett offen, voller Blumen und anderen Pflanzen. Außerdem gibt es eine große Teichanlage, in dem Silberklaffschnäbel nach Fischen suchen und mein persönliches Highlight: Schaukeln, von denen aus man aus nächster Nähe die Flugzeuge beobachten konnte. Wir hätten allein dort gern Stunden verbracht. Wie auch der Flug von Bangkok nach Ko Samui verlief dieser Flug reibungslos und dauerte nur ca. 40min.
Phuket
Unser letztes Reiseziel war die Insel Phuket. Zu meiner großen Freude waren wir genau in dem Hotel, in dem ich 2017 schon einmal war. Phuket ist mit 500.000 Einwohner die größte Insel Thailands. Hier gibt es wirklich alles, was das Herz begehrt und die Insel zum absoluten Touristenmagnet gemacht hat: Traumstrände, Restaurants, Bars, Ausflugsmöglichkeiten en masse und sogar einen Urwald.
Wir verbrachten unsere letzten Urlaubstage hier, um die Insel ein bisschen kennenzulernen. Dazu machten wir wie in Ko Samui eine Tagesausflug zu den Highlights.
Highlights
Karon View Point: Von diesem Aussichtspunkt hat man einen Ausblick auf mehrere Strände: Den Kata Noi Beach, den Kata Beach und den Karon Beach. Ein Muss für Fotografen, denn der Ort gehört zu einem der meist fotografierten in Phuket ;)
Cape Phrom Thep: Der südlichste Punkt der Insel mit tollem Ausblick auf den Sonnenuntergang. Hier gibt es zudem einen Leuchtturm und einen Elefantenaltar.
Big Buddha: Der 45 Meter hohe Buddha aus Marmor ist das Wahrzeichen der Insel. Es gibt zwar immer wieder Bauarbeiten an ihm, der Ort und der Buddha sind trotzdem wunderschön. Ganz zu schweigen von dem Ausblick. Frauen müssen sich hier wieder bedecken. Männer dürfen tatsächlich auch in kurzer Kleidung dorthin.
Wat Chalong: Die größte Tempelanlage in Phuket zieht jährlich zahlreiche Besucher an. Hier gibt es Knallkörper, Wahrsagestäbchen und Goldpapier an jeder Ecke.
Phuket Town: Der letzte Stopp der Highlight-Tour führte uns in das Altstadt-Viertel Phuket Old Town. Hier gibt es eine wunderschöne alte Häuserreihe im sinoportugiesischen Stil. Vor allem die Straße Soi Rommanee ist mit ihren vielen Shops und Essensständen ein lebhafter Ort.
Kamala Beach
Kamala Beach ist ein wunderschöner Urlaubsort, an dem einem sicher nicht langweilig wird. Rechts und links vom Hotel liegen viele Restaurants (z.B.: Love Rain, Foods and Drinks, Sweet Dreams, Country Delight, Coconut garden, 99 Bar & Restaurant), Shops und andere Hotels.
Auch der Strand ist riesig und lädt zum abendlichen Beobachten des Sonnenuntergangs ein. Aufpassen muss man ab und zu nur vor den Wellen. Die können ziemlich hoch sein ;) Wir haben unseren Aufenthalt dort sehr genossen :)
Phi Phi Islands
Weißer Sand, kristallklares Wasser, steile Klippen, das sind die Phi Phi Islands. Wie im Traum. Leider ist die Insel mittlerweile sehr touristisch geworden und Massen von Besuchern strömen jedes Jahr dorthin. Deshalb wurde auch die berühmte Maya Bay - Drehort des Filmes "The Beach" mit Leonardo Di Caprio - von 2018 bis 2022 gesperrt. Mittlerweile ist die Bucht wieder geöffnet. Das Baden ist jedoch weiterhin verboten.
Von Phuket aus erreicht man die Inseln sehr gut, weswegen wir einen Tagesausflug mit einem Speedboat dorthin machten. Wir wurden morgens am Hotel abgeholt und fuhren ca. 1h 15min zu einem Hafen. Von dort aus dauerte es ca. 45min bis zur ersten Insel. Wer seekrank ist sollte die Fahrt mit dem Speedboat etwas überdenken, denn es wird wackelig ;) Bevor man das Boot betritt, gibt es aber Informationen rund um den Ausflug und mögliche Komplikationen. Sogar Reisetabletten gegen Übelkeit wurden angeboten.
Unsere Stopps
Phi Phi Leh: Pileh Lagune (Hier war es möglich mit einem der Longtailboote gegen eine kleine Gebühr eine Extrafahrt zu den Stellen zu machen, an die die großen Boote nicht rankamen), Viking Cave, Maya Bay
Phi Phi Don: Die Hauptinsel der Phi Phi Islands. Hier gibt es viele Hotels, Restaurants etc. Ebenso einen tollen Aussichtspunkt, von dem aus man einen fantastischen Blick hat. Wir genossen dort unser Mittagessen und besuchten davor die Monkey Bay.
Schnorcheln und Schwimmen auf der Insel Khai: Auch hier gibt es Möglichkeiten an Ständen Essen zu holen oder einen Cocktail zu trinken ;)
Zusammenfassung
Zu Thailand könnte ich noch unendlich viel schreiben. Dies war mein zweiter Besuch in diesem wunderschönen Land und es wird definitiv nicht mein letzter gewesen sein. Besonders aufgrund der Vielfalt und der großen Anzahl an Inseln, die alle einen ganz eigenen Charme versprühen, wird dieses Reiseziel nie langweilig. Ein Blogeintrag kann dem ganzen wie bereits oben erwähnt nicht gerecht werden. Für mich als Reisetagebuch ist es trotzdem eine tolle Erinnerung und möglicherweise auch für viele, die sich überlegen nach Thailand zu fliegen, ein guter erster Eindruck. Wer mir gerne dazu schreiben möchte oder Ergänzungen hat, kann sich gerne bei mir melden! :)
Let´s talk about money
Eine Reise nach Thailand ist natürlich keine Low-budget-Reise, auch wenn man sich dort sehr gut für wenig Geld verpflegen kann. Meistens sind die Flüge das teuerste an der Reise. Für diese zahlten wir pro Person ca. 1100€ (für beide Flüge zusammen).
Für die Hotels gaben wir für 13 Nächte ca. 700€ aus (das geht natürlich auch deutlich günstiger, aber auch deutlich teurer). Vielleicht als Hinweis für Alleinreisende: In Thailand gibt es nicht wirklich Einzelzimmer. Man zahlt also immer den Doppelzimmerpreis.
Inlandsflüge sind relativ günstig: Wir bezahlten für die beiden Flüge ca. 200€ pro Person. Es gibt auch andere Möglichkeiten zwischen den Inseln hin- und her zu reisen (z.B.: Fähre, Zug, Bus), welche sicher noch günstiger sind, wir entschieden uns allerdings für die sichere und schnellste Variante.
Auslandskrankenversicherung: ca. 10-15€ pro Jahr
Reiserücktrittsversicherung: Je nach Tarif ca. 100€ pro Jahr
Die Ausflüge waren relativ günstig: Für 3 Ausflüge bezahlten wir insgesamt ca. 150€ pro Person
Das Essen ist ebenfalls sehr günstig. Man wird geizig, wenn ein Essen mit Getränk mehr als 4€ kostet ;)
Souvenirs sind recht günstig. Hier gilt das Prinzip: Handeln ist alles.
Währung: die thailändische Währung ist Baht.
Insgesamt kann man in Thailand für 2 Wochen mit ca. 2500-3000€ rechnen (mit allem drum und dran: Flüge, Hotels, Verpflegung, Souvenirs, Ausflüge etc.)
From Anney with love

A und O in Thailand: Handeln Handeln Handeln. Die Thais erwarten dies auch. Bevor du nichts kaufst, werfen sie es dir für einen Spottpreis hinterher.
Das Leitungswasser in Thailand ist kein Trinkwasser. Putze dir auch nicht die Zähne damit.
Der beste Laden in Thailand: Seven Eleven
Ich bin ein großer Fan von Naturheilkunde: Ein guter Tipp, falls man an Verstopfung leidet ist Tamarindsaft. Gegen Mückenstiche oder auch Pickel hilft Clinacanthus nuthans unfassbar gut. Es ist ein Balsam ähnlich wie Tigerbalsam.
Gegen Erkältungen helfen Inhalierstifte sehr gut. Diese gibt es fast überall zu kaufen. Besonders im 7/11 ;)
Massagen sind in Thailand sehr günstig. Sie kosten zwischen 10-20€
Überall in Thailand sieht man die sogenannten Geisterhäuschen. Auch wenn die Thais Buddhisten sind, glauben sie an phii (Geister). Und damit diese nicht Unheil stiften, bauen die Thais ihnen kleine Häuschchen und bringen jeden Morgen Opfergaben dar.
Das Essen in Thailand ist unglaublich gut! Egal, wo wir aßen, es war immer sehr lecker. Vor allem bei den Straßenständen oder Restaurants, die einfach nur eine offene Küche und Tische mit wunderschönen Tüchern haben. Einfach überall reingehen und sich trauen. Man kann eigentlich nichts falsch machen :) Unser Lieblingsessen: Pad Thai und Chicken Satay
Zu bestimmten Jahreszeiten kann es zu einem erhöhten Quallenaufkommen kommen. Die Thais meinten allerdings, dass sie nicht gefährlich seien und sie sie sogar kochen und essen. Bei Berührung brennen sie ähnlich wie Brennessel, aber nichts Schlimmeres passiert.
Das Wetter in Thailand ist vor allem eines: Heiß. Der richtige Sonnenschutz (LSF 50 und immer wieder nachcremen) und viel Wasser sind ein Muss. Am besten auch immer einen Hut oder Ähnliches tragen, um keinen Hitzschlag zu erleiden.
Ausflüge am besten über Get Your Guide buchen: Unkompliziert und zuverlässig :)
Mein Lieblingshighlight in fremden Ländern: Die Tier- und Pflanzenwelt. Am meisten freute ich mich über die vielen verschiedenen Vogelarten: Hirtenmanias, Silberreiher, Riffreiher, Weißbauchseeadler, aber natürlich auch Spatzen und Tauben gab es ;)
Für Sammler: Der Marco Polo-Reiseführer war wieder einmal sehr gut :)
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